Persönliche Kontakte öffnen Unternehmertüren für Azubis

aus ENaktuell 24.09.2012:
 
Wie wichtig ein persönlicher Kontakt sein kann weiß Julia Richardt, angehende Industriekauffrau beim Schwelmer Unternehmen Henning GmbH & Co. KG. Ich bin auf der letzten Ausbildungsmesse auf die Firma aufmerksam geworden und habe dort einen Verantwortlichen persönlich kennen gelernt. So konnte ich meine Bewerbung personalisieren und glaube, dass es ein erster Schritt in Richtung Ausbildungsvertrag war“, so die junge Frau. Ihre Kollegen, den  Auszubildenden zum Industriekaufmann Maximilian Klapproth und Kevin Glaser ging es ähnlich.
Auch ich habe die Firma aufder Messe kennen gelernt. Jetzt bin ich schon im zweiten Lehrjahr und mir gefällt das familiäre Miteinander, der respektvolle Umgang und dass mir schon nach kurzer Zeit verantwortungsvolle Aufgaben übertragen wurden“, erzählt Kevin Glaser, dessen zweites Lehrjahr schon angebrochen ist. Doch wie schätzt Firmengründer Dirk Henning die Präsentation des Unternehmens auf der Ausbildungsmesse ein? Gerade für unsere Firma ist es enorm wichtig, dass die jungen Menschen genau wissen welche Möglichkeiten sich bei uns bieten. Vor allem im gewerblichen Bereich gibt es großen Aufklärungsbedarf. Der Lehrberuf des Zerspanungsmechanikers wird  beispielsweise oft falsch beurteilt. Es ist keineswegs so, dass man monoton eine Maschine bedient, schmutzige Sachen trägt und mental kaum gefordert wird. Bei allem kann ich das Gegenteil behaupten. Außerdem sind die Zukunftsaussichten in diesem Berufszweig hervorragend. Natürlich würden wir unsere Azubis alle gerne selber behalten, aber wir bieten eine qualifizierte Ausbildung an und so stehen den jungen Arbeitnehmer gleich mehrere Türen offen“, erklärt Dirk Henning. Dem stimmt Geschäftsführer Philip Molineus eindeutig zu und erweitert die Möglichkeit zur detaillierten Information um eine Komponente: „Auf diesem Weg möchten wir einen Aufruf an die hiesigen Schulen starten. Gerne führen wir interessierte Jugendliche durch unseren Betrieb und veranschaulichen so eins zu eins, wie die tägliche Arbeit als gewerblicher Mitarbeiter bei uns aussieht. Wäre vielleicht mal eine Alternative für manch einen obligatorischen Wandertag.
 
Text: Tanja Rösler Bild: Sebastian Sachs