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RIDEwatcher ab sofort mit 3D-Fähigkeiten
Optional kann der RIDEwatcher ab sofort um die horizontalen Beschleunigungsaufnehmer ergänzt werden. Damit werden dann alle Beschleunigungsrichtungen durch den RIDEwatcher erfasst. Werden die Messungen in die dazugehörige PC-Software übertragen, stehen auch die Kurvenverläufe der X- und Y-Richtung zur Verfügung und können in einer speziellen Vibrationsanalyse ausgewertet werden.
Der RIDEwatcher ist das sogenannte „Multimeter für Fahrprofile“ von Aufzugsanlagen. Er dient als Einstellhilfe für den Aufzug mit automatischer Bewertung der Messergebnisse.
Die Benutzung ist ohne zeitaufwändige Schulung oder Einarbeitung möglich und liefert schnell und kostengünstig Informationen, die zur Einstellung des Aufzuges oder Fehlerbehebung genutzt werden können.
Der Standard RIDEwatcher verfügt dafür über einen Beschleunigungsaufnehmer in vertikaler Richtung, um das Fahrtprofil aufnehmen und auswerten zu können. Die Ergebnisse werden direkt am Bildschirm des Gerätes angezeigt und können somit unmittelbar vor Ort genutzt werden. Mit Hilfe der dazugehörigen, kostenfreien PC-Software können die Kurvenverläufe genauer untersucht werden und auch Reporte für die Dokumentation erzeugt werden.
Anhand von hinterlegten Grenzwerten werden die Messergebnisse abhängig vom Aufzugstypen bewertet und eine entsprechende Beurteilung ausgegeben.
Mit der ab sofort verfügbaren Option „X-, Y-Achsen für den RIDEwatcher“ können vorhandene RIDEwatcher um die beiden horizontalen Achsen erweitert werden. Dadurch werden bei zukünftigen Messungen auch die horizontalen Beschleunigungen und Vibrationen erfasst.
Werden die Messungen dann in die dazugehörige PC-Software übertragen, stehen auch die Kurvenverläufe der X- und Y-Richtung zur Verfügung und können ausgewertet werden.
Dabei hilft eine neue Funktion in der PC-Software, die eine Vibrationsanalyse über nunmehr drei Beschleunigungsrichtungen durchführt. Dabei wird der konstante Fahrabschnitt (Fahrtdauer mit Nenngeschwindigkeit) auf sein Vibrationsverhalten untersucht und, getrennt nach Beschleunigungsrichtung, die folgenden Kennwerte ermittelt:
Dabei hilft eine neue Funktion in der PC-Software, die eine Vibrationsanalyse über nunmehr drei Beschleunigungsrichtungen durchführt. Dabei wird der konstante Fahrabschnitt (Fahrtdauer mit Nenngeschwindigkeit) auf sein Vibrationsverhalten untersucht und, getrennt nach Beschleunigungsrichtung, die folgenden Kennwerte ermittelt:
- Vibration Max. Peak to Peak
- Vibration A95
- Vibration Max. NULL to Peak
Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem A95 Wert zu. Dieser Wert ist als eine Art Mittelwert der Vibrationen im konstanten Fahrabschnitt zu betrachten: 95% aller Peaks innerhalb der konstanten Fahrt sind kleiner als der ausgegebene Wert. Dadurch werden einzelne Ausreißer eliminiert und der A95-Wert beschreibt damit gut das durchschnittliche Vibrationsverhalten der Aufzugsanlage. Gleichzeitig ist der Abstand (die mathematische Differenz) zwischen dem A95-Wert und dem "Max. Peak to Peak"-Wert interessant. Ist der Abstand relativ klein, fährt die Anlage recht homogen, damit scheinen die Schienenstöße gut verarbeitet zu sein, Fangmarken wieder gut ausgeglichen worden zu sein etc. Ein recht großer Abstand zwischen beiden Werten deutet dagegen auf irreguläre Probleme in der Laufruhe des Aufzuges hin. Speziell Schienenstöße, Fangmarken, Türschwert-Durchfahrten und die Führungen sollten genauer untersucht werden um etwaige Mängel abzustellen.
Mit der 3-Achsen-Option des RIDEwatchers potenzieren sich die Fähigkeiten des Gerätes. Nicht nur in der Beschleunigungsaufnahme, auch in den Auswertemöglichkeiten tun sich dem Benutzer neue Dimensionen auf.
18.03.2016